Es liegen harte Monate hinter den Künstlern und Kulturschaffenden in diesem Land. Nicht das es vor der Krise schon hart genug war, für viele aus der Kunstszene, Geld zu verdienen. Leider hat die Kulturbranche nicht so eine starke Lobby wie Einzelhandel oder Friseure. Es sind ja nur Künstler. Die, mit der brotlosen Kunst.

Man verkennt aber immer wieder den Artenreichtum dieser Branche. Vom Comiczeichner über Artisten, Ballonkünstler, Schauspieler, Musiker, Zauberer, Maler bis hin zum Tänzer, die uns alltäglich begleiten und auch mit ihrer Kunst erfreuen. Ich möchte mit meinem Foto Projekt „Artist in the Park“ Künstlern eine Plattform geben. Bekannte und auch weniger bekannte Gesichter. Sie befragen wie es Ihnen in der Krise ergangen ist. Welche Erfahrungen sie gemacht haben.

Ob positive oder negative. Wie ihr Weg bis hierhin war, was sie machen um zu überleben und vor allem wie sie ihre Zukunft sehen. Ich wandere coronakonform mit den Protagonisten nicht nur durch den Remscheider Stadtpark. Dabei entstehen dann, so hoffe ich, aussagekräftige Portraits. Ich freue mich sehr auf dieses Projekt. Endlich wieder Arbeiten, interessante Menschen treffen und fotografieren zu dürfen.